Die Gemeinde Lienen stellt sich vorDie Stadt St. Marys stellt sich vorzurück

 

Entstehung der Städtepartnerschaft und des Förderkreises

Durch Auswanderer, die noch den Kontakt zur Heimat pflegen, besteht seit längerer Zeit eine Verbindung zwischen Ladbergen und New Knoxville in Ohio. In der Nähe von New Knoxville liegen die Städte Wapakoneta und St. Marys. Reverend Arnold Meckstroth (Pastori.R.), der zusammen mit seiner Ehefrau Martha im Seniorenwohn- und Pflegeheim Otterbein, St. Marys lebt, hatte 1993 eine Verbindung zwischen Wapakoneta und Lengerich hergestellt.
Da seit fast 10 Jahren eine Partnerschaft zu Hokudab-Cho in Japan besteht, möchte auch St. Marys die Idee von Arnold Meckstroth aufgreifen und mit einer deutschen Gemeinde eine Sistercity-Beziehung aufbauen, um mehr zur Völkerverständigung beizutragen.
Sowohl Arnold Meckstroth als auch Dolores Fischbach aus New Knoxville hatten konkrete Vorstellungen, welche Gemeinde zu St. Marys passen könnte. Der Reverend bevorzugte regional die drei "L's" (Ladbergen, Lengerich und Lienen). Aber auch verwandtschaftliche Gründe spielten eine Rolle, den auch Lienener Auswanderer siedelten sich im 18. Jahrhundert in dieser Region an.
Eine Verbindung zwischen Lienen und St. Marys wurde angeregt und veranlasste Bill Sell (Bürgermeister von St. Marys) Prospekte und ein Video nach Deutschland zu schicken. Er lud die Bürger der Gemeinde Lienen nach St. Marys ein. Sein Ziel war es, gegenseitige Besuche zum Kennenlernen und Vertiefung der Freundschaften sowie einen jährlichen Schüleraustausch aufzubauen. Aber ebenso möchte er zwischen Geschäftsleuten und der jeweiligen örtlichen Industrie Kontakte knüpfen.

Als das Ehepaar Meckstroth im Oktober 1994 wieder nach Ladbergen kam, setzte Herr Martha und Arnold Meckstroth 2003Meckstroth den Auftrag von St. Marys, eine Sistercity zu finden, in die Tat um und es gab ein Treffen mit Lienens stellvertretenden Bürgermeister Alfred Gintaut, dem Gemeindedirektor Heinz Karrenbrock und Pastor Dr. Wilhelm Wilkens. Er ließ Informationsmaterial von St. Marys da und nahm ebenso Informationsmaterial von Lienen mit nach Ohio.
Am 15. Dezember 1994 gibt es in St. Marys eine öffentliche Sitzung, in der über eine mögliche Beziehung mit Lienen diskutiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt sind die Amerikaner schon viel weiter in ihrem Interesse und ihrer Planung. In Lienen wurde währenddessen noch verhalten darauf reagiert.
Kurz vor Weihnachten 1994 übermittelte Bill Sell der Gemeinde Lienen Grüße und bat um weitere Informationen und wenn möglich ein Video. Nach einem Bericht der WN vom 31. Dezember 1994 erwidert Reinhard Blömker das Schreiben und versprach auch ein Video, macht aber zunächst keine Aussage zu der diskutierten Partnerschaft. Dies sollte im Rat und im HF-Ausschuss im Januar besprochen werden. Ebenso sollte im Rat von St. Marys im Januar 1995 darüber entschieden werden.
Arnold Meckstroth schickte eine Namensliste aus der Auswandererchronik, in der gängige Namen aus Lienen auch in St. Marys vorkommen.

Am 09. Januar 1995 beschloß der HF-Auschluss: "Die Partnerschaft soll nur eingegangen werden, wenn sie auch von den Bürgern getragen wird. Daher wird vereinbart, die Bürger zunächst zu einer Besprechung unter der Leitung des Bürgermeisters einzuladen, um ein Meinungsbild aus der Bevölkerung zu erhalten.", unterzeichnet von den Herren Blömker, Gintaut und Essmeier.
In der WN vom 01. Februar 1995 wurde berichtet, dass die Amerikaner in ihrer Planung ein atemberaubendes Tempo vorlegen und mit ca. 20 bis 40 Leuten im September 1995 nach Deutschland und für 4-5 Tage auch nach Lienen kommen wollen.
Am 08. Februar 1995 fand dazu im Haus des Gastes eine Bürgerversammlung statt. Die Anwesenden sprachen sich für die Aufnahme der Beziehungen aus und es standen auch gleich 15 Gastfamilien für die Amerikaner bereit.  Aufgrund der guten Resonanz zeigte sich auch die Gemeinde Lienen bereit, die Kontakte zu St. Marys in freundschaftlicher Beziehung fortzusetzen und eine offizielle Einladung für den Besuch im September auszusprechen. Dies erfolgte mit einem Schreiben vom 24. Februar 1995 an den Bürgermeister William Sell, unterzeichnet von den Herren Blömker und Karrenbrock.
Am 04. Juli 1995 fand in Lienen ein 2. Treffen unter der Leitung von Bürgermeister Horst Murken im Haus des Gastes statt. Es standen viel mehr Gastfamilien zur Verfügung als für die 25 Gäste aus St. Marys erforderlich waren. Nach der Gästeverteilung wurde das vorläufige Programm wie Gottesdienst, Ortsbesichtigung, Planwagenfahrt und eine  Abschlussfeier gesprochen.

Am Samstag, 16. September 1995, war es soweit. Die Lienener warteten am Haus des Gastes auf den 1. Besuch der amerikanischen Gäste. Beide Seiten waren gespannt aufeinander, den im Vorfeld gab es schon erste Briefkontakte. Die Gäste wurden bei Kaffee und Kuchen mit einer Ansprache von Bürgermeister Horst Murken begrüßt, bevor es in die Gastfamilien ging.

Für die darauf folgenden Tagen wurden folgendes angeboten:
- plattdeutscher Gottesdienst in der evangelischen Kirche unter der
  Leitung von Pastor Arnold Meckstroth
- Führung durch den Ort mit Hanna Schmedt
- Dia´s aus St. Marys mit Arnold Meckstroth im Haus des Gastes
- Planwagenfahrt durch die Gemeinde
- Abschiedsfest auf dem Saal Baumkamp mit Darbietungen des
  Männergesangverein, des Musikverein, der Volkstanzgruppe und
  des Tanzsportclub von 1974
- Pflanzung einer Eiche südlich des Dorfteiches zur Erinnerung an den 1. Besuch in Lienen.
An diesen Tagen sind viele neue Freundschaften entstanden, die bestimmt auch noch lange andauern sollen.
Anschließend ging die Reise unserer amerikanischen Freunde weiter an den Rhein und nach Heidelberg.

Nachdem die amerikanischen Freunde wieder nach Hause gefahren waren, kehrte in Lienen erstmal Ruhe ein. Ende des Jahres ergriff der stellvertretende Bürgermeister Willi Engels die Initiative und rüstet zum Gegenbesuch auf.
Nach einem Aufruf Anfang 1996 in der Zeitung sind viele Lienener am 1. Gegenbesuch in St. Marys interessiert, die kleine Stadt in Ohio kennen zu lernen und die neu gewonnenen Bekannten wieder zu sehen.
Die Reise wurde durch Willi Engels organisiert und er hatte im Vorfeld regen Kontakt zu Frau Pyles, Development Manager in St. Marys. Einige Briefe wanderten zwischen Lienen und St. Marys hin und her. Die Lienener Besucher sollten einen Abend zur Repräsentation von Lienen zur Verfügung gestellt bekommen, worauf Sketche, Lieder einstudiert und einen Diavortrag vorbereitet wurde. Die Amerikaner gaben zu verstehen, dass sie sich sehr auf die Gruppe aus Lienen freuen würden.

Am  30. Juli 1996 startete die 35-köpfige Reisegruppe in die USA. Müde, aber gut gelaunt erreichte die Lienener nach 21 Stunden St. Marys. Am Flughafen Cincinnati holte Ray Barber die Gruppe ab und In St. Marys von ihren Gastfamilien sowie vom Bürgermeister Greg Freewalt und Alt-Bürgermeister William Sell herzlich begrüßt. Nach kurzen Ansprachen ging es in die Gastfamilien.
Auch in St. Marys standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm:
- offizielle Begrüßung der Lienener Gäste im Memorial Park
- Pflanzung eines Freundschaftsbaum (Esche) am Memorial Park
- Busfahrt durch die Gemeinde St. Marys und in die Nachbarorte New Knoxville, New Bremen, Minster
  und Wapakoneta
- Bootsfahrt auf dem Grand Lake St. Marys
- Gottesdienst in der St. Pauls United Church of Christ mit anschließendem Mittagessen
- Bunter Abend mit Präsentationen der beiden Orte

Im Internationalen Freundschaftszentrum St. Marys wurde eine entsprechende Vereinbarung zur formellen Anerkennung der freundschaftlichen Bande zwischen Lienen und St. Marys unterzeichnet. Die Urkunde haben Willi Engels (2. stellv. Bürgermeister) und Hanna Schmedt auf deutscher Seite sowie St. Marys Bürgermeister Greg Freewalt, Arnold Meckstroth, William T. Sell und Marge Schmidt vom Freundschaftsverein auf amerikanischer Seite unterschrieben. 

Die Gruppe setzte ihre Reise in den Staaten anschließend mit einer Rundreise durch den Westen fort. Es wurden neben das Spielerparadies Las Vegas, die kalifornische Westküste mit den Städten San Francisco und Los Angeles besucht.

Noch auf der Reise beschlossen die Teilnehmern, den Kontakt und die Freundschaft mit St. Marys aufrecht zu halten und auszubauen. Nach der Rückkehr wurde der "Förderkreis zur Vertiefung der Freundschaft zwischen Lienen und St. Marys"  am 14. Oktober 1996 gegründet. Die Satzung unterschrieben die Gründungsmitglieder Dr. Gabi Schmiemann, Dr. Friedrich Schmiemann, Fritz Beineke, Gudrun Engels, Walter Remme, Horst Gerseker und Willi Engels. In den Ortganen des 1. Vorstandes wurde an diesem Abend folgende Personen gewählt:
1. Vorsitzender:
Willi Engels, stellv. Vorsitzender: Gerhard Schomberg, Schriftführer: Dr. Gabi Schmiemann
Kassenwart:
Hans Spanhoff, Beisitzer: Hanna Schmedt, Claudia Driemeier, Horst Gerseker, Heike Stegemann
Kassenprüfer:
Walter Remme, Gabi Schomberg, Simone Lagies
Die Eintragung des Förderkreises ins Vereinsregister wurde vorgenommen und bald konnte der Förderkreis die Ergänzung "eingetragener Verein" führen. Der Förderkreis Lienen nahm seine Arbeit auf und ein reger Schriftverkehr zwischen Willi Engels (Lienen) und Ray Barber (stellv. Vorsitzender der Sistercities in St. Marys) entstand.

In St. Marys hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch bereits ein Verein, namens "The St. Marys-Lienen Friendship Organization" (SMLFO), gegründet, der die Partnerschaft mit Lienen fördern will.
Vorsitzender:
Alt-Bürgermeister William T. Sell, Sekretärin: Marge Schmidt

Am Sonntag, 03. August 1997 begrüßte Lienen eine 18-köpfige Gruppe aus St. Marys zum 2.Besuch. Am Abend gab es ein gemütliches Beisammensein auf dem Hof Schmiemann.
An den darauf folgenden 2 Tagen fanden Fahrten nach Kattenvenne, Ladbergen, Lengerich und Tecklenburg sowie eine Besichtigung des Blumenhofes Heuger in Glandorf und zum Kloster Vinnenberg statt.
An den darauf folgenden Abenden traf man sich zu einem gemeinsamen Grillfest im "Reiterkrug" bei Beineke und einen Bunten Abend in der Gaststätte "Jägerhof".
Am 06. August 1997 startete die Gruppe ihre Weiterreise durch Europa.


 

Die Vorstände des Lengericher und Lienener Fördervereins trafen sich Ende 1997 und Anfang 1998, um über eine verstärkte Zusammenarbeit nachzudenken. Gerade im Bezug auf einen evtl. zukünftigen jährlichen Schüleraustausch mit St. Marys hat Herr Wesselmann (Förderverein Lengerich) längere Erfahrungen und kennt die möglichen Probleme in Amerika, aber auch in Deutschland.
Die Lienener ließen prüfen, ob die High School in St. Marys ebenfalls Aufnahmekapazitäten für Schülerinnen und Schüler bieten kann. So könnte die Schule in Wapakoneta entlastet werden. Seitens St. Marys wurde dieser Vorschlag begrüßt und der Vorstand erhielt das Angebot, dass 3 junge Leute max. 1 Jahr in St. Marys zur Schule gehen können. Die Bedingungen für einen längeren USA-Schüleraufenthalts ist das Mindestalter von  16 Jahre. Die Sistercity-Friendships-Organization in St. Marys (Ohio) übernimmt das Schulgeld und für die Kontakte bezüglich des Schüleraustausches zwischen Lienen und St. Marys ist Frau Dr. Gabi Schmiemann, die zu diesem Zeitpunkt bereits eng mit Herrn Wesselmann (Förderverein Lengerich/Wapakoneta) zusammenarbeitete, Ansprechpartner.


Im Februar 1998 erhielt der Förderkreis bzw. die Gemeinde die traurige Nachricht, dass
William T. Sell verstorben ist. Im Alter von 66 Jahren erlag er einer schweren Krankheit.
Dadurch verlor die Freundschaft zwischen Lienen und St. Marys einen ihrer wichtigsten Initiatoren und Förderer. Bill Sell war von 1982 bis 1986 sowie von 1990 bis 1994 Bürgermeister von St. Marys. Er arbeitete als Pädagoge, war in der Schulverwaltung tätig und hatte sich zuletzt als Vorsitzender der "St. Marys-Lienen-Friendships-Organization" maßgeblich für das Zustandekommen der Städtepartnerschaft eingesetzt.  

weitere Aktivitäten 1998:
- im Mai 1998 Fahrradtour in Richtung Glandorf-Schwege mit Besichtigung Spargelhof
  Toppheide
- im August organisierte der Förderkreis ein Ritteressen mit Armbrustschießen in
  Ostbevern-Vadrup
- im November 1998 konnte der Förderkreis Martha und Arnold Meckstroth in Lienen
  willkommen heißen und bei einer Feuerzangenbowle wurde wie erzählt.


Ende 1998 liefen auch wieder die nächsten Planungen für den nächsten Besuch bei unseren neuen bzw. alten Freunden aus St. Marys an, sodass im Juli 1999 eine 42-köpfige Gruppe zum 2. Gegenbesuch nach St. Marys aufbrach. Die Brgrüßungen waren wieder herzlich und viele Freundschaften wurden vertieft und/oder neu geknüpft. Die SMLFO hatte es sich auch nicht nehmen lassen, ein abwechslungsreiches Programm für den fünftägigen Aufenthalt zusammen zu stellen:
- Grillfest mit den Gastfamilien am Friendship-Center
- ein gemeinsamer Gottesdienst in der Zion Lutherian Church
- eine Bootsfahrt auf den Grand Lake St. Marys
- Fahrten mit den Gastfamilien z. B. nach New Bremen ins Fahrradmuseum oder ein
  Besuch des Missionarskloster St. Charles in Carthagena
- Fahrt in das Amish-Gebiet von Indiana (Amishville)
- Besichtigung der Firmen BRW (Unternehmen von Ray Barber), GSW (deutsche Unternehmen aus Witten), OMNI (Unternehmen von Greg Freewalt) und FLUORPOWER (Unternehmen von Mark Langsdon)
- großes Abschiedsfest im Freundschaftshaus mit Musik und Sketchen

Von St. Marys aus startete die Gruppe ihre Rundreise über Pittsburg, Baltimore, Philadelphia, New York nach Boston und weiter an die Niagara Fälle und nach Toronto.

weitere Aktivitäten 1999:
- Wanderung durch den Teutoburger Wald im Mai 1999. Auf dem Kammweg ging es
  Richtung Bad Iburg
 

Eine 1-wöchige Ungarnfahrt war im Oktober 2000 der Höhepunkt des Jahres. Bevor es in die ungarische Hauptstadt Budapest ging, wurde ein Zwischenstop in Passau eingelegt. Nach Tagen in Budapest mit Stadtbesichtigung und Ausflüge nach Esztergom, Vidagrad und Szentendre, ging es weiter in die Puszta und nach Harta, einem deutschstämmigen Dort, mit dem Willi Engels bereits seit Jahrzehnten Kontakte pflegte. Entlang des Plattensees ging es auf dem Rückweg nach Wien. Stadtbesichtigung und einen Besuch beim Heurigen durfte natürlich nicht fehlen. Auch diese Reise wurde von zahlreichen Mitgliedern des Förderkreises begeistert angenommen.

weitere Aktivitäten 2000:
- Winterwanderung durch den Teutoburger Wald im Januar 2000
- Radtour im Mai 2000 durch die Bauernschaften Holzhausen und Meckelwege in
  Richtung Ostbevern/Schwege


Ein 3.Gegenbesuch der Amerikaner in Lienen stand im Juli 2001 an. Die Gäste wurden am Haus des Gastes begrüßt und während des Aufenthaltes standen Fahrten nach Münster und Bad Rothenfelde auf dem Programm. In Münster wurde eine Stadtführung gemacht und das Mühlenmuseum besichtigt. Die Saline in Bad Rothenfelde stand auch für die Gäste und deren  Gastfamilien auf dem Programm. Auf dem Hof Kruse wurde ein offizieller Abend mit Unterhaltung (Musik, Sketche etc.) durchgeführt.
Bevor die amerikanischen Gäste ihre Fahrt weiter durch Deutschland und Europa startete, hatte der Förderkreis für den letzten Morgen ein gemeinsames Frühstück im Sportzentrum Lienen vorbereitet. Die Gruppe konnte dann gestärkt die Reise antreten.

weitere Aktivitäten 2001:
- Radtour nach Brochterbeck machte der Förderkreis im Mai 2001
- Im August 2001 fuhren einige Mitglieder für ein verlängertes Wochenende nach in die Bundeshauptstadt Berlin.
  Der Besuch der BuGa in Potsdam und die Besichtigung des Reichstages waren nur einige Punkte auf dieser Tour.
 

Im Februar 2002 verstarb unerwartet Willi Engels im Alter von 70 Jahren. Dadurch verlor die Freundschaft zwischen Lienen und St. Marys einen ihrer wichtigsten Initiatoren und Förderer. Willi Engels war seit Gründung des Freundeskreis aktiv als 1. Vorsitzender im Vorstand tätig.

Im Mai 2002 mußte augrund dieses Verlustes eine außerordentliche Mitgliederversammlung einen neuen Vorsitzenden wählen. Einstimmig wurden Gerhard Schomberg zum 1. Vorsitzenden und Dr. Freidrich Schmiemann zum Stellvertreter gewählt.
 

weitere Aktivitäten 2002:
- eine Winterwanderung zur Waldgaststätte Malepartus im Februar
- Brunch auf dem Hof Schmiemann im Juni
- Fahrradtour nach Ladbergen im Oktober


Im August 2003 startete die nächste Gruppe den 3. Gegenbesuch in St. Marys. Nach langem Flug wurde die Gruppe am Flughafen Dayton von den Gastfamilien abgeholt und am Grand Lake St. Marys wurde ein kleines Willkommensfest veranstaltet.
Auch in diesem Jahr wurde wieder ein umfangreiches Programm für die Gäste aus Lienen dargeboten:
- Fahrt nach Archbold (ca. 1 Stunde Fahrzeit
  von St. Marys) und Besichtigung  Sander Village,
  ein Freilicht-Museum mit alten Gebäuden
  wie Schule, Kirche, Wohnhäuser, usw.
- am Labor Day Weekend Fahrt nach Piqua zur 
  Johnston Farm zum Piqua Heritage Festival/
  Ohio Wildness Frontier 
- Pflanzung einer Tanne am Freundschaftshaus 
                                                             durch Kathy Langsdon, Bürgermeister Freewalt,
                                                             Gerhard Schomberg und Friedrich Schmiemann
                                                           - Freundschaftsfest mit viel Musik, Sketchen und guter Laune
Nach den schönen Tagen in St. Marys reiste die Gruppe nach Atlanta weiter, wo sich eine 14-tägige Rundreise durch die Südstaaten Georgia, Tennessee, Mississippi, Louisiana und Florida anschloss.


Eine 3-Tagesfahrt nach Dresden und ins Elbsandsteingebirge wurde durch den Förderkreis im Juni 2004 den Mitgliedern angeboten und das Interesse hierzu war vorhanden. Neben einer Stadtrundfahrt durch die Neustadt stand auch ein Rundgang durch die Altstadt von Dresden sowie eine Fahrt ins Elbsandsteingebirge mit der Festung Königstein und einer Elbfahrt auf dem Programm. Auf der Hinfahrt besichtigten die Teilnehmer Meißen und Ihre Porzellanmanufaktur, auf der Rückfahrt das Jagdschloss Moritzburg.

weitere Aktivitäten 2004:
- im Januar 2004 eine Winterwanderung durch den Teutoburger Wald zur
  Gaststätte Wittmann
 

Anfang März 2005 erfuhren wir vom Tod Martha Meckstroth, die Ehefrau von Reverend Arnold Meckstroth. Im Alter von 95 Jahre verstarb sie im Seniorenwohn- und Pflegeheim Otterbein, St. Marys. Das Ehepaar Meckstroth war mehr als 73 Jahre glücklich verheiratet.

Im Juli 2005 findet das 10-jährige Bestehen des

 

Förderkreis
zur Vertiefung der Freundschaft
zwischen

Lienen und St. Marys / Ohio


statt.

Auch dieses Jahr wird eine Reisegruppe aus St. Marys vom 18. - 21. Juli 2005 erwartet.
Die Feier zum 10-jährigen Bestehen der Freundschaft zwischen Lienen und St. Marys findet am 19. Juli 2005 auf dem Saal Wittmann statt.

weitere Aktivitäten 2005:
- Winterwanderung durch den Teutoburger Wald im Januar 2005

 

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Fortsetzung der Historie ab 2006